London is calling


London is calling

Im August 2016 war Mädels Trip nach London angesagt. Mitten in der Nacht ging es los zum Flughafen da unser Flieger einer der ersten war, der vom Flughafen Berlin Schönefeld startete, aber so hatten wir wenigstens was vom Tag. Die eine Stunde in der Luft haben wir gut überstanden und dann ging es mit dem Zug von London Gatwick rein in die City. Einmal mussten wir umsteigen und da hat uns das U-Bahn Netz schon den ersten Streich gespielt.... Wir standen auf dem Gleis in die falsche Richtung und konnten nicht einfach so wieder raus in die Halle, da unsere Fahrkarten schon im System eingelesen waren und so ein Fehler auftrat, wenn wir an dieser Haltestelle wieder raus gehen ohne eine Station gefahren zu sein. Also fragten wir das nette Personal und uns wurde schnell weiter geholfen. Der Bahnmitarbeiter ließ uns "raus", erklärte uns den Weg zum nächsten Bahnsteig und kündigte uns sogar an unserer gewünschten Haltestelle an, dass mit unseren Karten dann alles seinen gang lief.  Unser Hotel war nur eine Seitenstraße vom Hydepark entfernt. Wir checkten fix ein, gaben unsere Koffer zur Aufbewahrung ab, da die Zimmer noch nicht bezugsfertig waren und machten uns dann auf den Weg, denn London wollte erkundet werden.
Bei herrlichstem Sonnenschein liefen wir einmal quer durch den Hydepark und dann weiter durch den Green Park bis zum Buckingham Palace. Sogar die Berittene Garde konnten wir bei Ihren Übungen beobachten. Von da aus ging es dann weiter am St. James Park entlang zur Westminster Abbey - eine wunderschöne und vor allem weltbekannte Kirche, in der die Könige von England gekrönt, getraut und beigesetzt werden.
Unser eigentliches Ziel war aber der Big Ben. Anders als viele denken bezeichnet der Name "Big Ben" nicht den Turm an sich, sondern die mit 13,5t Gewicht schwerste der fünf Glocken des berühmten Uhrturms am Palace of Westminster. Wir genossen die Ansicht, machten viele Bilder und konnten uns sogar mit einem Wachmann fotografieren lassen.
Anschließend warfen wir von der Westminster Bridge noch einen Blick auf das London Eye - das höchste Riesenrad Europas. Geplättet von den vielen Eindrücken, der Wärme und dem langen Fußmarsch machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel.
Völlig fertig freuten wir uns auf unser Hotelzimmer, doch die Freude währte nicht lange. Man wollte uns in einem Raum im Keller ohne richtiges Fenster bei über 25°C unterbringen. Das war zu dritt nun wirklich kein Zustand. Also machten wir uns noch einmal auf den Weg zur Rezeption und baten höflich um ein anderes Zimmer, welches uns dann ohne große Probleme auch gegeben wurde. Mit der Hinterhofbeschallung konnten wir auf jeden Fall besser leben als ohne ordentliches Fenster. Wir fielen dann nur noch in unsere Betten und freuten uns auf den nächsten Tag.


2. Tag - Shoppingtour

Heute früh sind wir gemütlich aufgestanden und haben erst einmal gefrühstückt um gestärkt und voller Tatendrang in den heutigen Tag starten zu können. Dann gings ab in die Stadt. Wir liefen wieder durch den Hydepark aber diesmal Richtung Regent Street um mal zu sehen was es dort so gibt und ein wenig shoppen zu gehen. Nach dem ersten Fußmarsch gönnten wir uns erstmal ein schönes Mittagessen beim Italiener. Danach ging die Reise motiviert weiter. Das Wetter meinte es wieder außerordentlich gut mit uns also machten uns auf den Weg zum Piccadilly Circus und schlenderten unterwegs noch in den ein oder anderen Laden.
Nach erfolgreich besuchten Sehenswürdigkeiten und mit vollen Shoppingtüten machten wir uns wieder auf dem Weg zum Hotel, um unsere erstandenen Sachen erst einmal zu lagern.
Da uns allen die Füße qualmten holten wir uns jeder in der Tankstelle noch ein leckeres Cider und ließen den Abend ganz idyllisch im Hydepark ausklingen.
Wir fühlten uns ganz faul, wenn wir die ganzen Jogger, Mütter mit Kinderwägen und Gassigänger um uns rum sahen, aber ein Päuschen haben wir uns verdient und außerdem wartete morgen wieder ein straffes Programm auf uns.

3. Tag - Sightseeing

Der heutige- und so gesehen auch letzte Tag stand ganz im Zeichen des Sightseeings. Wir starteten schon früh gegen 8 zum London Eye-dem Größten Riesenrad in ganz Europa. Heute entschieden wir uns zum ersten mal für die berühmten Roten Busse und bereuten es die beiden Tage vorher jeden Meter zu Fuß gegangen zu sein. 
Da wir die Tickets schon vorbestellt hatten mussten wir auch nicht ewig warten und konnten direkt mit dem ersten Schwung an Menschen in eine der Gondeln. Das Rad drehte sich äußerst langsam und man hatte einen wahnsinnig tollen Blick über die ganze Stadt. Das war wirklich sehr beeindruckend und ich kann nur jedem empfehlen das Geld dafür auszugeben und so einen tollen Moment zu erleben. 

Nach diesem imposanten Ausblick machten wir uns auf den Weg durch die Stadt (natürlich wieder mit dem Bus) und fuhren zu Madame Tussauds. Trotz vorbestellten Tickets mussten wir über 1,5h warten bis wir endlich drin waren. 
Es gab viele wirklich realistisch aussehende Berühmtheiten zu sehen. Vom Königshaus über Schauspieler, Sportler, Musiker und Disneyfiguren war die komplette Palette aller Prominenten abgedeckt und ich denke George Clooney hatte lange nicht mehr so viele Mädels auf dem Schoß. :) Es war alles lustig anzusehen aber nochmal machen müsste ich das nicht. 


Es war kurz nach dem Mittag als wir nun auch diese zwei Sachen auf unserer To-do Liste abhaken konnten. Wir machten uns erst einmal auf den Weg zum Hotel um ein kleines Mittagspäuschen zu machen und die Koffer schon einmal für den nächsten Tag zu packen. 
Unsere Kraftreserven hatten sich im späten Nachmittag regeneriert und wir nahmen das Abenteuer "Underground" in Angriff um zur Tower Bridge zu gelangen, die sich am anderen Ende von London befand. Wir kamen pünktlich zum Sonnenuntergang an und setzten uns an die Themse um den letzten Abend bei einem tollen Anblick gemütlich ausklingen zu lassen






Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Roadtrip durch Portugal August/ September 2017

Roadtrip durch Schottland März/April 2017